#PIONIERGEIST
Eine runde Sache
Naturkautschuk ist für Autoreifen gegenwärtig unersetzlich. Etwa 6 Millionen Kleinbauern entlang des Äquators erzeugen rund 80 Prozent des Stoffes aus dem Baum namens Hevea brasiliensis. Schon diese Zahl zeigt, wie herausfordernd die Etablierung von nachhaltigen Anbaubedingungen für den Rohstoff ist. Moderne Mobilität fährt in Einklang mit Fairness. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung hat BMW als erster Automobilhersteller jetzt mit der Premiere eines FSC zertifizierten Reifens auf dieser Basis gemacht.
#ENGAGEMENT
Forschung für die Zukunft
Um vegane Lederalternativen für den Autoinnenraum voranzutreiben, kooperiert die BMW Group mit innovativen Startups weltweit. Wie mit der Adriano di Marti S.A. de C.V., die auf Basis von Kakteen ein Material namens Deserttex erforschte. Gemeinsam mit BMW hat die mexikanische Firma diesen Werkstoff für die Anforderungen in der Automobilbranche weiterentwickelt. Im Vergleich zu herkömmlichem Leder sinken bei der Herstellung von Deserttex ökologisch wichtige Eckwerte wie Energiebedarf, Wasserverbrauch und die CO2-Emissionen.
Nachhaltige und belastbare Gewebe, zu 100 Prozent frei von Plastik und anderen Erdölbestandteilen. Das ist das Markenzeichen des amerikanischen Unternehmens Natural Fiber Welding, an dem sich die BMW Group auch als Investor beteiligt. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft entwickelt die Hightech-Firma aus Illinois natürliche und komplett wiederverwertbare Materialien wie pflanzliches Leder, Garne und Schaumstoffe für den Autobau.