MARTI Bei uns ist dies sehr ähnlich. Wenn mich etwas beschäftigt, spürt das meine Partnerin häufig sowieso. Manchmal sprechen wir darüber, aber wir diskutieren nicht die ganze Nacht. Ein kurzer Austausch hilft schon. Da wir beide bei Binelli Group arbeiten, ist es uns durchaus wichtig, dass wir Berufliches und Privates trennen.
STÄHLI Da bin ich bei dir. Jeder braucht ein Privatleben, das nichts mit dem Beruf zu tun hat. Dies sage ich, obwohl ich so gerne Teil dieses Teams bin. Ich habe Binelli Group sogar gefragt, ob ich trotz meines Pensionsalters weiterarbeiten dürfe. Meinen 65. Geburtstag habe ich trotzdem nicht auf der Arbeit gefeiert, dafür im engen Kreis mit unseren zwei erwachsenen Kindern. 2022 war für die Familie ohnehin ein spezielles Jahr: Unsere Tochter hat am 3. September geheiratet, am selben Tag wie wir. Einfach 34 Jahre später.
MARTI Am 3. September? Dann hat meine Tochter Geburtstag, was für ein Zufall!
STÄHLI Sie hat sogar in derselben Kirche geheiratet.
MARTI Und im selben Kleid wie deine Frau?
STÄHLI (lacht) Nein, sie wollte ein eigenes. Sie ist auch etwas grösser als ihre Mutter.
MARTI Ich hatte auch was zum Feiern, nämlich meinen 60. Geburtstag. Mein Sohn und meine Tochter haben mich mit zwei gemeinsamen Tagen in Valencia überrascht. Das war toll. Dann durfte ich mit meiner Partnerin noch vier Tage nach Lissabon reisen. Das war auch ein Geschenk. Wir möchten nach unserer Pensionierung viel reisen. Wir haben, anders als du, kein Wohneigentum. Wir sind lieber unterwegs und können uns vorstellen, für ein paar Monate im Ausland zu leben.
STÄHLI Hey, wir haben einen Unterschied gefunden! Ich wohne immer noch in der Gegend, in der ich aufgewachsen bin. Da gefällt es mir, da fühl ich mich wohl. Ich bin definitiv nicht der Typ, der im Ausland wohnen möchte. Ich kehre immer gerne nach Hause zurück, in die schöne Schweiz.
MARTI Wir sind USA-Fans und reisen regelmässig dahin. Letztes Jahr kam zum ersten Mal meine 83-jährige Mutter mit. Zwei Jahre zuvor ist mein Vater gestorben. Wir flogen nach Florida. Solange wir gesund und fit sind, möchten wir noch möglichst viel erleben. Deshalb denken wir eher nicht daran, nach unserer Pensionierung länger zu arbeiten. Es sind noch fünf Jahre. In dieser Zeit möchte ich mich auf den Umzug in den Binelli Group Neubau «MOVE 2023» fokussieren.
«Solange wir fit sind, möchten wir noch möglichst viel erleben.»
- Remo Marti
STÄHLI «MOVE 2023» wird das modernste Autohaus der Schweiz. Es soll auch das mit den sympathischsten Mitarbeitenden sein (lacht). Es ist für alle Neuland. Und etwas Neues ist ja immer spannend. Wir freuen uns darauf! Ob ich dann noch mit dabei bin, wird sich zeigen. Wir haben auf jeden Fall schon mal einen Kennenlern-Event unserer beiden Filialen Zürich und Zürich-City, die zusammengeführt werden, veranstaltet, und sind sehr positiv eingestellt.
MARTI Mein Ziel ist es, dass wir unseren ganz speziellen Spirit am neuen Ort weiterleben. Früher gab es aufgrund der räumlichen Distanz unter den einzelnen Teams manchmal Reibereien. Aber seit wir alle unter einem Dach sind, ist viel emotionale Nähe zu spüren. Dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen, ist auch wirtschaftlich zu sehen.
STÄHLI Was ich sicher vermissen werde, wenn ich aufhöre bei Binelli Group: die besonderen Momente mit dem Team und mit der Kundschaft. Wir werden häufig beschenkt. Mit einer Schachtel Pralinés oder Gipfeli zum Dank für unseren täglichen Einsatz. Das ist einfach schön.
MARTI Ja, man spürt dann gut, für wen man jeden Tag versucht das Beste zu geben. Das sind Momente, die man nicht für selbstverständlich halten sollte. In die Firma kommen zum Beispiel immer der Osterhase und der Samichlaus, zwischendurch gibt's Glace für alle oder einen Grillabend. Das sind kleine Gesten mit grosser Wirkung, die Energie spenden. Wir lieben unseren Job. Das merkt auch unsere Kundschaft.
STÄHLI Das hast du aber schön gesagt. Genau so ist es.