
«Für mich sollte ein Arbeitsplatz einen Hauch von Zuhause ausstrahlen.»
Als Bub war er manchmal laut und liess sich «nichts gefallen». Heute ist er ein Mann der leisen Töne, reflektiert, warm und herzlich. Franco Gallarello, Secondo mit einer berührenden Familiengeschichte, stellt in seinem Leben den Menschen in den Mittelpunkt. Beruflich wie privat.
Interview und Text: Anna Maier / Fotos: Lukas Schnurrenberger
Er hätte vermutlich auch einen guten Seelsorger abgegeben, denke ich, als Franco Gallarello und ich uns unterhalten. Reflektiert und bedächtig nehme ich ihn wahr, wie er mir von seinem Leben erzählt. Und voilà, da habe ich offenbar ins Schwarze getroffen: «Ich sage immer: Ich bin fast so etwas wie ein Psychologe.»
Gallarello ist in seinem Job als Kundendienstberater Anlaufstelle für alle möglichen Fälle, er liebt Menschen und den Austausch mit ihnen, auch in schwierigen Situationen: «Ich kann sehr gut mit Hektik umgehen, gerade in der Coronazeit war das wichtig. Viele Menschen waren verunsichert, hatten Angst, es war eine Spannung da.»